Wachvorbereitungsübung 19.04.2014

Am Karsamstag trafen sich 15 Jugendliche und Wachanfänger am Ludwigsfelder Baggersee um sich auf die kommende Wachsaison vorzubereiten. Leider meinte es Petrus nicht so gut mit uns und nach den sonnigen und warmen Vorgängerwochenenden erwischten wir ein richtig kühles Aprilwochenende. Das tat aber dem Eifer der Beteiligten keinen Abbruch. Zuerst konnten sich die Teilnehmer über die Räumlichkeiten und die vorhandene Ausrüstung informieren, Danach wurde der Ablauf eines Wachdienstes besprochen. Damit die Angelegenheit nicht zu einem langweiligen Theorie-Tag ausartet mussten die Teilnehmer, die ja zum großen Teil eine Sanitätsgrundausbildung oder zumindest einen Erste Hilfe Kurs hinter sich haben, einige an einer Wachstation anfallende Notfälle abarbeiten. Die Teilnehmer bildeten 2 Gruppen und verteilten verschiedene Funktionen wie Wachleiter, Bootsführer usw., wie es auch bei einem Wachdienst geschieht. Bei der ersten Station wurde eine gestürzte Person aufgefunden. Nach der ersten Untersuchung stellte sich heraus, dass durchaus die Gefahr einer Wirbelverletzung bestehen könnte und somit eine sehr schonende Versorgung und der Transport mit einem Spineboard durchgeführt werden musste. Wie auch oft im richtigen Leben wurde mitten in dieser Aktion eine Personensuche eingefügt. Die Verbleibenden Teilnehmer machten sich in kleinen Gruppen auf den Weg um das Gelände nach dem vermissten Kind abzusuchen. Bei diesen Übungen konnte den Teilnehmern auch sehr deutlich die Wichtigkeit der Kommunikation mittels Funkgeräten zwischen den Einsatzgruppen und der Einsatzleitung vor Augen geführt werden. Trotz des kühlen Wetters fanden sich zwei Opfer, die das Wasser nicht scheuten, damit auch eine Rettung von einem Bade Floß sowie eine Wasserrettung mittels Spineboard und Wasserretter geübt werden konnte. Auch hierbei musste zuerst schweres Gerät (Motorrettungsboot) einsatzklar gemacht werden. Der Bootsführer erklärte auf was beim zu Wasser bringen geachtet werden muss, wies die Teilnehmer in die Funktion der Rettungswesten ein und erklärte wie man sich auf einem Boot verhält. Danach konnten sich die verschiedenen Gruppen an das Fahren mit einem Motorboot gewöhnen um dann die Wasserrettungsübungen durchzuführen. Nach dem diese durchgeführt waren, wurde das Einsatzmaterial wieder einsatzklar gemacht und aufgeräumt.

Die Teilnehmer hatten trotz allem viel Spaß und bei Pizza und Getränken klang die Übung mit einer durchaus positiven Manöverkritik aus.

Weitere Bilder der Übung gibt es in unserer Bildergalerie.