Kurz vor 18:00 Uhr wurden die Wasserwacht Schnelleinsatzgruppen von Neu-Ulm und Senden am Sonntag dem 9. Juli an den Ludwigsfelder Badesee gerufen. Ein Passant hatte einen Schwimmer im See beobachtet. Nach einiger Zeit konnte er aber keinen Schwimmer mehr sehen und mutmaßte, dass dieser untergangen ist. Der Umstand, dass einige Kleidungstücke und ein Rucksack ohne einen zugehörigen Besitzer am Ufer lagen, unterstützte den Verdacht auf einen Ertrinkungsunfall, deswegen setzte er richtiger Weise einen Notruf ab.
Sofort nach dem Eintreffen, wurden mehrere Motorrettungsboote zu Wasser gelassen, durch ein Feuerwehrschlauchboot wurde eine Oberflächensuche durchgeführt. 3 Motorrettungsboote der Wasserwacht mit Tauchern der Wasserwacht und des THW Neu-Ulm suchten mittel Taucherschleppstangen die vermeintliche Untergangsstelle ab.
Zeitgleich untersuchten Polizeibeamte die aufgefundenen Gegenstände. Ein im Rucksack befindlicher Mobilfunkvertrag brachte die Beamten auf die Spur der Besitzer. Ein Anruf bei der aufgefundenen Mobilfunknummer brachte die Gewissheit, dass die Besitzer der aufgefundenen Gegenstände sich bei bester Gesundheit im Stadtgebiet aufhielten.
Da aber nicht sicher feststand ob nicht doch eine andere Person untergegangen war wurde die Suche gründlich zu Ende gebracht. Zusätzlich zu den Tauchern suchte das THW mit einem Sonargerät den Seegrund ab. Als auch diese Suche ergebnislos blieb und niemand vermisst wurde, beendete der Einsatzleiter Wasserrettung der Wasserwacht, den Einsatz.
Dieses Beispiel zeigt leider wieder einmal, wie Gedankenlos einige Leute mit ihren Sachen umgehen und was das für Folgen hat.
Vielen Dank an die 59 eingesetzten Einsatzkräfte nur für die Wasserrettung der Wasserwacht dem THW und der Feuerwehr mit insgesamt 13 Tauchern, sowie der Polizei und dem BRK Rettungsdienst für die gute Zusammenarbeit.